Urban Citizenship – Grenzen und Möglichkeiten eines Konzepts
Städte sind häufig Orte in denen Kämpfe um die „Autonomie der Migration“ ausgetragen werden. Der Alltag der Menschen und die Frage nach Identität und Zugegehörigkeit ist in hohem Maße von der jeweiligen Stadt in der sie leben geprägt. Hieraus ergibt sich ein Widerspruch zwischen den exklusiven Mitgliedschaftsrechten, die ein Nationalstaat gewährt und den wesentlichen, den Alltag betreffenden, Bedürfnissen und den verschiedenen Formen der Teilhabe. Das Konzept „Urban Citizenship“ greift diese Ambivalenz auf und untersucht die Möglichkeiten politische und soziale Rechte jenseits formalrechtlicher Vorgaben auf kommunaler Ebene durchzusetzen und zu erkämpfen. Weiterlesen →